Chlauschlöpfer Brauch und Regeln

Kurz erklärt
Unsere Vorfahren glaubten, dass sich zur Zeit der Wintersonnenwende das Totenreich Öffne. Die Seelen der Verstorbenen traten an den Tag und verfolgten die noch lebenden Menschen auf Schritt und Tritt. Durch das ohrenbetäubende Knallen mit den Chlausgeisseln sollen nach vorchristlichem Glauben die bösen Wintergeister und Dämonen vertrieben werden.

Das Chlauschlöpfer Brauchtum
In der Zeit von November bis Dezember werden in der Region Lenzburg bei einbrechender Dunkelheit die Chlausgeisseln geschwungen. Durch das Chlauschlöpfen soll der Samichlaus in seiner Höhle geweckt werden. Weil dies etwas länger dauert, besucht er die Kinder im Bezirk Lenzburg nicht am 6. Dezember, sondern am zweiten Donnerstag im Dezember (10.12.2015). Beim Eindunkeln zeigt sich der Samichlaus mit dem Schmutzli und seinen Eseln in der Stadt. Er beschenkt die braven Kinder mit Nüssen, Mandarinen und Lebkuchen, die unartigen erhalten eine Rute.

Der Lenzburger Chlausmärt wird jedes Jahr am zweiten Donnerstag im Dezember in der Altstadt durchgeführt. An diesem Tag erreicht das Chlauschlöpfen seinen Höhepunkt. Schon früh morgens werden die Bewohner des Städtchens und der näheren Umgebung durch Geisselknallen aus dem Schlaf geholt.

Am Abend des Chlausmärts werden in der Region weitere Bräuche aufrechterhalten. So findet in Hallwil das Chlausjagen statt. Hier werden die Kinder nicht vom Samichlaus beschenkt, sondern von sechs maskierten Figuren (Chlausen). Diese werden beim Rundgang durch das Dorf von den Chlauschlöpfern lautstark unterstützt.

Ähnlich überbringen in Niederlenz die „Schwarzen und Weissen“ die Geschenke an die Kinder. Auch sie werden durch die besten Chlauschlöpfer begleitet.

Das Geisselchlöpfen ist in weiteren Teilen der Schweiz, Deutschland und Österreich verbreitet. Zu verschiedenen Anlässen hört man das Knallen zum Beispiel in Küssnacht am Rigi, Balsthal und Kriegstetten.

Um Konflikte zu vermeiden, sollen sich die Chlauschlöpfer an die folgenden Regeln halten
– Die Chlauschlöpfer-Geissel soll frühestens anfangs November hervorgeholt, in Stand gestellt und in Betrieb                     genommen werden.

– Damit die Nachricht der bevorstehenden Chlauszeit in jedes Dorfquartier getragen wird, soll das Gebiet nach jedem       Chlauschlöpfer-Auftritt gewechselt werden.

– Der Chlauschlöpfer-Betrieb soll am Tag des Lenzburger Chlausmarktes seinen Höhepunkt erreichen und nach dem         regionalen Chlauschlöpf-Wettbewerb blitzartig verstummen.

Regeln mit freundlicher Genehmigung von Chlauschlöpfe

Kurz erklärt
Unsere Vorfahren glaubten, dass sich zur Zeit der Wintersonnenwende das Totenreich Öffne. Die Seelen der Verstorbenen traten an den Tag und verfolgten die noch lebenden Menschen auf Schritt und Tritt. Durch das ohrenbetäubende Knallen mit den Chlausgeisseln sollen nach vorchristlichem Glauben die bösen Wintergeister und Dämonen vertrieben werden.

Das Chlauschlöpfer Brauchtum
In der Zeit von November bis Dezember werden in der Region Lenzburg bei einbrechender Dunkelheit die Chlausgeisseln geschwungen. Durch das Chlauschlöpfen soll der Samichlaus in seiner Höhle geweckt werden. Weil dies etwas länger dauert, besucht er die Kinder im Bezirk Lenzburg nicht am 6. Dezember, sondern am zweiten Donnerstag im Dezember (10.12.2015). Beim Eindunkeln zeigt sich der Samichlaus mit dem Schmutzli und seinen Eseln in der Stadt. Er beschenkt die braven Kinder mit Nüssen, Mandarinen und Lebkuchen, die unartigen erhalten eine Rute.

Der Lenzburger Chlausmärt wird jedes Jahr am zweiten Donnerstag im Dezember in der Altstadt durchgeführt. An diesem Tag erreicht das Chlauschlöpfen seinen Höhepunkt. Schon früh morgens werden die Bewohner des Städtchens und der näheren Umgebung durch Geisselknallen aus dem Schlaf geholt.

Am Abend des Chlausmärts werden in der Region weitere Bräuche aufrechterhalten. So findet in Hallwil das Chlausjagen statt. Hier werden die Kinder nicht vom Samichlaus beschenkt, sondern von sechs maskierten Figuren (Chlausen). Diese werden beim Rundgang durch das Dorf von den Chlauschlöpfern lautstark unterstützt.

Ähnlich überbringen in Niederlenz die „Schwarzen und Weissen“ die Geschenke an die Kinder. Auch sie werden durch die besten Chlauschlöpfer begleitet.

Das Geisselchlöpfen ist in weiteren Teilen der Schweiz, Deutschland und Österreich verbreitet. Zu verschiedenen Anlässen hört man das Knallen zum Beispiel in Küssnacht am Rigi, Balsthal und Kriegstetten.

Um Konflikte zu vermeiden, sollen sich die Chlauschlöpfer an die folgenden Regeln halten
– Die Chlauschlöpfer-Geissel soll frühestens anfangs November hervorgeholt, in Stand gestellt und in Betrieb                                                  genommen werden.

– Damit die Nachricht der bevorstehenden Chlauszeit in jedes Dorfquartier getragen wird, soll das Gebiet nach jedem Chlauschlöpfer-Auftritt gewechselt werden.

– Der Chlauschlöpfer-Betrieb soll am Tag des Lenzburger Chlausmarktes seinen Höhepunkt erreichen und nach dem regionalen Chlauschlöpf-Wettbewerb blitzartig verstummen.

Regeln mit freundlicher Genehmigung von Chlauschlöpfe